Tücken am Tele­fon

14. Februar 2014 von Fabian Zimmermann

Video­kon­fe­ren­zen, Tele­fon­kon­fe­ren­zen, Meetings über Skype & Co: Virtu­elle Tref­fen sind an der Tages­ord­nung – um sich auszu­tau­schen, zu disku­tie­ren und viel­leicht sogar Entschei­dun­gen zu tref­fen. Aber wie effek­tiv ist das wirk­lich? Wann über­wiegt der Nutzen und wo sind die Gren­zen virtu­el­ler Kommu­ni­ka­tion?

Zwei wesent­li­che Vorteile von Tele­fon­kon­fe­ren­zen liegen auf der Hand: Zeit und Kosten. Mit wenig Aufwand können Teil­neh­mende aus unter­schied­li­chen Teilen eines Landes oder der Welt mitein­an­der kommu­ni­zie­ren. So offen­sicht­lich wie die Vorteile, so bekannt sind wohl jedem auch die Nach­teile solcher Meetings. Nicht selten behin­dern tech­ni­sche Schwie­rig­kei­ten einen reibungs­lo­sen Gesprächs­ver­lauf. Und selbst wenn nicht: Kommu­ni­ka­tion ist eben mehr als Spra­che.

Anschau­lich wird der Spagat virtu­el­ler Tref­fen in einem klei­nen Video:

„Warum Tele­fon­kon­fe­ren­zen verschwen­dete Zeit sind“ ist der amüsante Sketsch unter­ti­telt. Soweit gehen wir nicht. Vieles ist sinn­voll und effek­tiv auch virtu­ell besprech­bar. Wir sagen aber auch: Jede*r sollte sich über Ziele und Gren­zen von virtu­el­len Meetings im Klaren zu sein. Die Heraus­for­de­run­gen virtu­el­ler Kommu­ni­ka­tion erfor­dern gute Mode­ra­tion, klare Ziel­ben­en­nung und bewusste Entschei­dun­gen, wann Präsenz­tref­fen dann eben doch die bessere Wahl sind. Als sich jüngst ein*e Kund*in per Skype zu einem inter­ak­ti­ven Work­shop dazu schal­ten wollte, wurde diese Grenze für uns spür­bar. Wenn es um ein akti­ves mitein­an­der Erle­ben geht oder Gefühle und/oder Konflikte zentrale Anlie­gen von Gesprä­chen sind – dann bitte persön­lich und nicht per Skype.

Für alle ande­ren Tele­fon- und Video­kon­fe­ren­zen gilt: Sie wollen gut mode­riert werden. In unse­ren Mode­ra­ti­ons­trai­nings geben wir deshalb auch Tipps und Tricks für „virtu­elle Mode­ra­tion“.